AG-Treffen 2025/03/05 PURE3D
AG3D interaktives Protokoll • https://ag3d.org/ 2025/03/05 , 10:00 Uhr
Begrüßung & Informationen zur AG3D
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Links & Ressourcen: Wiki: <https://ag3d.org> Mailingliste abonnieren: <https://www.listserv.dfn.de/sympa/subscribe/ag3d> Protokolle: <https://ag3d.org/index.php/Protokolle> Videos: <https://www.youtube.com/channel/UCgacyn-2vUVvVG3tySHpovA> Tassen-Benchmark: <https://ag3d.org/index.php/Tassenbenchmark> Miro-Board: <https://miro.com/app/board/o9J_l-VOz-g=/>
Werkstattbericht Martin Wagner: Glas in 3D
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https://pure3d.eu/ warum sollten wir uns jetzt mit 3D beschäftigen: neue Forschung und Weiterentwicklung von 3D Technik, es braucht daher jetzt auch eine Form von Publikation von 3D die nächsten Jahre wird viel digitalisiert (EU Förderung) im Bereich Digital Heritage + Collaborative Cloud Pure3D war ein Förderprojekt von 2022 bis Ende 2024 durch PDI-SSH (Platform Digitale Infrastructuur–Social Sciences and Humanities) Für wen ist die Pure3D Infrastruktur: Forschende, Studierende, Publikationsverlage/Gruppen und die Öffentlichkeit Eine Scholarly Edition ist eine multimodale Publikation, die nicht mit 2D Bild und Text dargestellt werden kann Start mit einigen Pilotprojekten aus verschiedenen Bereichen mit Objekten bis zu Landschaften zwei Runden mit Scholarly Editions Calls durch ausgewählte forschende Personen innerhalb eines Masterkurses, in dem die Studierenden zu zweit an einer Edition gearbeitet haben insgesamt über 50 3D Editionen Eine Scholarly Edition ist nicht nur das 3D Modell, sondern es muss ein ausgearbeitetes Konzept mit Quellen und kuratierten Führungen zum Modell geben Für Pure3D wurden die wichtigsten Infrastruktur-Elemente getestet und zusammengestellt https://pure3d.eu/wp-content/uploads/2021/09/Pure3D_Technical-Report.pdf als 3D Viewer wurden einige Viewer getestet und Voyager am Ende gewählt, d.h. aber nicht, das nur Voyager am Ende in der Infrastruktur gestellt wird dies liegt auch daran, dass verschiedene Viewer für bestimmte 3D Visualisierungen besser oder schlechter sind Voyager hat zwei verschiedene Interfaces, eins für die Öffentlichkeit und eins zum Editieren für die Autorin / den Autor der Edition kurze Übersicht über das Editor Interfeace von Voyager (Story), das relativ simple ist. Dies ist wichtig, da diejenigen, die eine Edition bauen, teilweise das 3D Modell nicht erstellt haben und daher auch keine Erfahrung mit 3D Modellierungs Interfaces besitzen Die Webapp verbindet Voyager mit der Datenbank, dadurch können in Voyager geänderte Aspekte gespeichert und auch online gezeigt werde der Aufbau ist getrennt zwischen der Edition Seite und der Autoren Seite, wenn man seine Edition veröffentlicht, ist der Autoren Bereich für Änderungen gesperrt, wenn man etwas ändern will, wird die Edition "unpublished" und man kann etwas verändern und dann wieder veröffentlichen Als Autor: author.pure3d.eu und Öffentlich: editions.pure3d.eu zudem gibt es eine Trennung zwischen Autoren und Reviewern, dadurch können vor Veröffentlichung die Edition reviewed und verbessert werden Um eine eigene Edition herzustellen, gibt es durch das Projekt erstellte Tutorials und Training Material Es gibt auch Unterstützung für das Erstellen einer Edition, v.a. mit Annotationen an 3D Modellen Mit einer neuen Edition erstellt in der Webapp, wird ein neues Voyager File erstellt, alles wird auch in der Datenbank gespeichert (json, 3D Modelle und Text) Man kann es intern hochladen und nutzen, es gibt aber auch die Option für Peer Review der Edition Infrastruktur wird mit DOI verbunden Peer Reviewer werden gesucht Edition bekommt eine spezifische URL, die bestehen bleibt, auch wenn man die Edition zurückzieht, ändert und wieder veröffentlicht
Fragerunde
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F: Wie geht man damit um, dass die 3D Formate oft veralten und es keinen offiziellen Standard gibt A: Voyager arbeitet nur mit glb bzw. gltf Daten, zudem wird die Szene in Voyager als json gespeichert. Aber die Problematik der Formate und Langzeitarchivierung ist bekannt. Mögliche Lösung ist eine Trennung. und weitere Speicherung der 3D Modelle und Einzelbilder an anderen Orten wie Zenodo F: Schwieriger für Rekonstruktionen, keine Fotos zur Nachnutzung A: vielleicht Screenshots, gute Methode ist alles Dokumentieren und die Rekonstruktion in einzelne kleine Elemente aufteilen und diese dokumentieren + Downloaden von 3D Modellen aus Pure3D kann Modelle in andere Formate konvertieren F: kann mann kollaborativ an einer Edition arbeiten? A: Man kann gemeinsam an einer Edition arbeiten, man sollte allerdings nicht gleichzeitig innerhalb von Voyager arbeiten, da man dadurch die Arbeit der anderen Person überschreibt F: Kann man ein Projekt mit mehreren Edition publizieren A: Passende Editionen können zu einem Projekt zusammengefasst werden, z.B. alle Objekte einer Sammlung o.ä. F: Gibt es ein Minimum an Dingen, die man in einer Edition zeigen muss, z.B. Artikel oder Touren A: Eine Tour sollte man machen und vielleicht mindestens 6 Artikel, hängt aber auch sehr vom Objekt und der Art der Publikation ab