AG-Treffen 2021/04/21: G.O.D.S. Projekt der TU Bergakademie Freiberg

Aus AG3D
Version vom 5. Mai 2021, 10:32 Uhr von Leonie (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Kategorie:Protokolle 2021 ==Begrüßung und Bericht zur Öffentlichkeitsarbeit== * Léonie stellt Projekte auf der Website vor https://ag3d.org/index.php/P…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Begrüßung und Bericht zur Öffentlichkeitsarbeit

Offene Runde

Erfassung

  • Alissa Theiß, Gießen
    • Umfrage unter Sammlungen läuft, bislang wenig Reaktionen (Pandemie)

Austausch

  • Armin Stock, Würzburg
    • technische Hürden sind in der Anwendung noch hoch
    • 360°-Animationen auf der Basis von vielen Fotografien
    • sinnvoll, dass Informationen ausgetauscht werden können zu 3D
    • Objekte sichtbar machen: die Objekte müssen verfügbar werden, dass geforscht werden kann

Simulation

Erfahrungsbericht Sascha Schmidt

Video

Zur Person & zum Projekt

  • Mitarbeiter bei dem G.O.D.S. Projekt der TU Bergakademie Freiberg

Aufgaben im G.O.D.S. Projekt

  • Digitalisierung der Objekte
  • Entwicklung von Standards
  • Präsentation von Objekten / Reproduktionen
  • Teilgebiete Geowissenschaften: Fossilien, Natur- und Bausteine, Bohrkerne, Erze & Erzminerale
  • Teilgebiete aus der Mathematik: Neuronale Netze, Aufbau von Datenbanken
    • Besonders interessant hinsichtlich der Natursteine
    • Aktuelles Projekt: Entwicklung einer App, um Gesteine zu erkennen (anhand von neuronalen Netzen)
  • Teilgebiet Wirtschaftswissenschaften mit folgender Perspektive
    • Sächsisches Digitalisierungszentrum aufbauen

Genutzte Geräte / Verfahren

Paläontologie

Relevante Modellarten

Bilder mit Höheninformationen

  • für mikrometer genaue Messungen, um verschiedene Objekte miteinander zu vergleichen

3D-Oberflächenmodell

  • [zeigt 3D Digitalisierung des Holotyps]
    • Objekt wissenschaftlich hoch wertvoll
    • 3D Digitalisierung ermöglicht Arbeit mit dem Objekt, ohne es anzutasten

3D-Volumenmodelle

  • Meist mit CT
  • Rekonstruktionen von Objekten mit Schäden
  • Simulation von Mechanismen möglich (Beispiel: Schädel)

Präsentation der Objekte

3D Scan & Druck

  • verschiedene Materialien & Verfahren im Druck möglich (Zusammenarbeit mit Makerspace der SLUB Dresden)
  • Ergebnisse des Drucks variieren sehr stark je nach Material für den Druck

VR / AR

  • werden auch verwendet
  • Zusammenarbeit mit der Informatik
    • Paläontologische virtuelle Sammlung (VR)
    • wird weiter ausgebaut
    • Gemeinsamer Nutzen: Informatik: Technik; Paläontologie: Objekte

Workshop für Schüler:innen

Kleine Fächer-Wochen

Thema: Forschungsreisen auf Humboldts Spuren

  • Humboldt-Jahr 2019
  • verschiedene Berührungspunkte von Humboldt mit Freiberg
  • Schüler:innen als Zielgruppe interessant
  • Humboldts Büste konnte gut als 3D Druck umgesetzt werden
  • Schüler:innen waren sehr interessiert
  • Eine Klasse hatte bereits 3D Druck als Wahlpflichtfach (!!!)

Leitfrage: Wie bringt man Schüler:innen 3D Digitalisierung bei?

  • Learning by Doing
  • Verwendung verschiedener Erfassungstechniken
  • Parallel wurdem die Modelle errechnet
  • Photogrammetrie mit Handies
  • Schüler:innen machten 10-15 Minuten Fotos
  • 10-15 Minuten verarbeiten

Weiterer Begeisterungspunkt für Schüler:innen, die schwieriger zu begeistern waren

  • 3D Digitalisierung wird bei Filmen, Spielen etc. viel verwendet

Feedback

  • Schüler:innen hatten großes Interesse, auch weiterhin nach dem Workshop

Resultierende Frage

  • Wie kann man das Potenzial der Schüller:innen und das vorhandene Interesse besser nutzen?

Wichtigster Punkt:

  • Zu zeigen, wie schnell man 3D Modelle erstellen kann
  • Objekte wurden danach nicht weiter verarbeitet, vor allem die Grundlagen sollten gezeigt werden
  • Digitalisierung im Baumhaus
  • Naturkundemuseum Chemnitz
  • wissenschaftliche Grabung von Beginn an digital begleitet für u.a. Messungen

Ausblick:

  • Stamm photogrammetrisch erfassen

Hinweis auf Digitalisierungsworkshop BHT 10. Juni 2021 wird im Kalender aufgenommen https://tu-freiberg.de/bht/72-bht-fachkolloquium-7


Diskussion

Marleen: Höhenerfassung Sascha: Zusammenarbeit mit Gerät (Laser), das eigentlich für die Werkzeugindustrie geschaffen ist Gerät wurde vorerst getestet (finanzielle Herausforderung) Marleen: verschiedene Anwendungsbereiche wären vorstellbar Ilja: verschiedene Möglichkeiten von Vergleichen Aufnahme funktioniert mit Höhenstapel Speichert scharfe Pixel, verwirft unscharfe daher wird Höhe ermittelt https://www.keyence.de/landing/lpc/3d-profilometer-vr.jsp Marleen: nur sehr kleine Objekte? Man müsste sich mehr mit der Industrie auseiander / in Verbindung setzen

Armin: akustische Techniken – ist das möglich? Bekannt? um optische Reflektionen zu vermeiden Robert: Infrarot funktioniert gut bei glatten / durchsichtigen Flächen

Robert: Kamera an Roboterarm? Sascha: ja, geplant mit Kamera Robert: UR10 steht auch ihm zur Verfügung bereits noch nicht genutzt, weil Modelle nicht berührt werden sollen (Stichwort Setup)

Robert: habt ihr den Schülern auch Objekte gezeigt, die nicht gut gescant werden konnten? Sascha: Ja, diese gab es auch, verweist auf Krebs

Marleen: Hat jemand Erfahrungen mit Gitterprojektion auf Realobjekt bei Aufnahme? Sascha: Nutzt keine Gitter, sondern Marker Marleen: benutzt auch Marker Robert: sein Kollege arbeitet damit, hat selbst keine Erfahrungen

Patrick: Baum: Hat jemand schon mal mit einer Drohne digitalisiert? Sascha: Im geschlossenen Raum mit Stützen etc. könnte es auch schwierig sein mit der Drohne, aber vielleicht eine Idee Robert: Ehemaliger Kollege digitalisiert Wohngegenden mit der Drohne Marleen: Wasserturm in Mittweida: Kameratechnik lässt die Drohne auch entsprechend groß werden